تويت
السلام عليكم ورحمة الله وبركاته! أضع بين يديكم مجدداً هذه القصة القصيرة بعد مراجعتها وتدقيقها.
Vor dem Gesetz steht ein Tuerhueter. Zu diesem Tuerhueter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Tuerhueter sagt, dass er ihm jetzt den Eintritt nicht gewaehren koenne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also spaeter werde eintreten dürfen.
«Es ist moeglich», sagt der Türhüter, «jetzt aber nicht.»
Da das Tor zum Gesetz offensteht wie immer und der Türhüter beiseite tritt, bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehn. Als der Türhüter das merkt, lacht er und sagt:
«Wenn es dich so lockt, versuche es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehn. Merke aber: Ich bin maechtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn aber Türhüter, einer maechtiger als der andere. Schon den Anblick des dritten kam nicht einmal ich mehr ertragen.»
Solche Schwierigkeiten hat der Mann vom Lande nicht erwartet; das Gesetz soll doch jedem und immer zugaenglich sein, denkt er, aber als er jetzt den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine grosse Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschliesst er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt bekommt. Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und laesst ihn seitwaerts von der Tür sich niedersetzen.
Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine Bitten. Der Türhüter stellt oefters kleine Verhoere mit ihm an, fragt ihn über seine Heimat aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose Fragen, wie sie grosse Herren stellen, und zum Schlusse sagt er ihm immer wieder, dass er ihn noch nicht einlassen koenne. Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen. Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei:
«Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versaeumt zu haben.»
Waehrend der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast ununterbrochen. Er vergisst die andern Türhüter, und dieser erste scheint ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in das Gesetz. Er verflucht den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut, spaeter, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die Floehe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Floehe, ihm zu helfen und den Türhüter umzustimmen. Schliesslich wird sein Augenlicht schwach, und er weiss nicht, ob es um ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen taeuschen. Wohl aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverloeschlich aus der Türe des Gesetzes bricht. Nun lebt er nicht mehr lange. Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Koerper nicht mehr aufrichten kann. Der Türhüter muss sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Groessenunterschied hat sich sehr zuungunsten des Mannes veraendert.
«Was willst du denn jetzt noch wissen?» fragt der Türhüter, «du bist unersaettlich. »
«Alle streben doch nach dem Gesetz», sagt der Mann, «wieso kommt es, dass in den vielen Jahren niemand ausser mir Einlass verlangt hat?»
Der Türhüter erkennt, dass der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehoer noch zu erreichen, brüllt er ihn an:
«Hier konnte niemand sonst Einlass erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schliesse ihn.»
Franz Kafka
فرانتس كافكا
أمام القضاء
كان يقف الرجلُ للحراسة أمام بوابة القضاء. آنذاك جاء رجلٌ قرويّ يلتمس الدخول إلى القضاء. أخبره الحارس أنه لا يستطيع السماح له الآن بالدخول. فكر الرجل لبرهة ثم سأل عما إذا سُيسمح له بالدخول في وقتٍ لاحق. أجابه الحارس:
،،لعل ذلك ممكناً .و لكن ليس الآن،،
كانت البوابة المؤدية إلى القضاء مشرعة على الدوام وكان الحارس يقف جانباَ، في تلك اللحظة أحنى الرجل ظهره لينظر عبر البوابة إلى الداخل . لما رأى الحارس ذلك بدأ يضحك ثم قال:
،، إن كان الأمر يغريك هكذا فلك أن تحاول الدخول رغم منعي إياك. لكن عليك أن تدرك شيئاَ : أني في غاية القوة, مع أني ليس سوى الحارس الأدنى . من قاعة إلى أخرى يقف حراس الواحد منهم أقوى بكثير من الآخر. حتى أني لا أقوى على تحمل منظر الحارس الثالث منهم.،،
لم يكن يتوقع رجل الأرياف مثل تلك الصعاب، فالدخول إلى القضاء يٌفترض أن يكون سهلاً في كل حين، هذا ما كان يتصوره، لكنه عندما يتفحص في الحارس ذي معطف الفراء، ويتفحص أنفه المدبب الكبير، لحيته الطويلة، الخفيفة، السوداء، التترية، فأنه يرى أن الانتظار أفضل إلى حين الحصول على إذن بالدخول. قدم الحارس إليه مقعداً بلا مِسند وإذن له بالجلوس إلى جانب البوابة. هناك مكث جالساً أياما وسنوات وقد قام بعدة محاولات من أجل الدخول حتى أرهق الحارس بأسئلته. وكان الحارس يجري غالباً استجوابات صغيرة معه، يسأله عن وطنه، وعن أشياء أخرى كثيرة، لكنها كانت أسئلة يوجهها دون اهتمام، كتلك الأسئلة التي يطرحها السادة الكبار، وفي النهاية أخبره كالعادة أنه لا يستطيع السماح له الآن بالدخول. الرجل الذي تجهز لرحلته بكل شيء، بذل كل شئ ولو كان ثميناَ ، لإرشاء الحارس. وقد تقبّل الأخير كل شيء، لكنه قال عند ذلك: آخذ هذا فقط حتى لا تظن أنك ضيعت فرصة ما.،،
كان القروي يراقب الحارس على مرور السنوات الطويلة بلا اِنقطاع وقد نسي الحراس الآخرين وبدى له أن هذا الحارس هو العقبة الوحيدة أمامه للدخول إلى القضاء. بدأ يلعن الصدفة التعيسة، في السنوات الأولى كان يلعنها بصوت عال وبلا إكتراث، وفيما بعد، عندما أصابه كبر السن أخذ فقط يدمدم مع نفسه.
أصبحت تصرفاته صبيانية ، وبما أنه تمعن في الحارس لسنواتٍ طويلة فقد تعّرف أيضا على البراغيث التي تسكن ياقته المصنوعة من الفراء، وأخذ يتوسل إليها لكي تساعده لعلها تغير رأي الحارس. ضعفَ بصره آخر الأمر ولم يعد يعرف فيما إذا حل الظلام بالفعل أم أن عينيه تخدعانه. وفي الظلام تعّرف على بريقٍ ينبثق بجلاء من بوابة القضاء. لكنه لم يعد لديه الوقت الكافي للحياة. قبل موته تجمعت في رأسه كل تجارب ذلك الوقت لتكوّن سؤالاً لم يكن قد طرحه بعد على الحارس. لوّح إليه بيده، فلم يعد بمقدوره أن يحمل جسده المتحجر على الوقوف. انحنى الحارس نحو الرجل ; كان فارق الحجم قد تغير كثيراً لغير صالح الرجل. بادر الحارس بالسؤال: ،، ماذا تريد أن تعرف بعد؟، ،،أنت لا يصيبك الكلل أبداً.،،
سأل الرجل: ،،يطمح الجميع في القضاء.،،, ،، كيف حدث أن لم يطلب أحد سواي الدخول إليه طوال هذه السنين؟
أدرك الحارس أن الرجل قد بلغ نهايته، و لكي يدرك سمعه الآخذ بالرحيل، صاح بأعلى صوته: ،،لا أحد غيرك يستطيع الدخول من هنا ، فهذا المدخل كان خاصاَ بك، أنا ذاهب الآن كي أوصده.،،
النص الاصلي:
النص الاصلي:
Vor dem Gesetz
Vor dem Gesetz steht ein Tuerhueter. Zu diesem Tuerhueter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Tuerhueter sagt, dass er ihm jetzt den Eintritt nicht gewaehren koenne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also spaeter werde eintreten dürfen.
«Es ist moeglich», sagt der Türhüter, «jetzt aber nicht.»
Da das Tor zum Gesetz offensteht wie immer und der Türhüter beiseite tritt, bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehn. Als der Türhüter das merkt, lacht er und sagt:
«Wenn es dich so lockt, versuche es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehn. Merke aber: Ich bin maechtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn aber Türhüter, einer maechtiger als der andere. Schon den Anblick des dritten kam nicht einmal ich mehr ertragen.»
Solche Schwierigkeiten hat der Mann vom Lande nicht erwartet; das Gesetz soll doch jedem und immer zugaenglich sein, denkt er, aber als er jetzt den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine grosse Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschliesst er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt bekommt. Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und laesst ihn seitwaerts von der Tür sich niedersetzen.
Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine Bitten. Der Türhüter stellt oefters kleine Verhoere mit ihm an, fragt ihn über seine Heimat aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose Fragen, wie sie grosse Herren stellen, und zum Schlusse sagt er ihm immer wieder, dass er ihn noch nicht einlassen koenne. Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen. Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei:
«Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versaeumt zu haben.»
Waehrend der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast ununterbrochen. Er vergisst die andern Türhüter, und dieser erste scheint ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in das Gesetz. Er verflucht den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut, spaeter, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die Floehe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Floehe, ihm zu helfen und den Türhüter umzustimmen. Schliesslich wird sein Augenlicht schwach, und er weiss nicht, ob es um ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen taeuschen. Wohl aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverloeschlich aus der Türe des Gesetzes bricht. Nun lebt er nicht mehr lange. Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Koerper nicht mehr aufrichten kann. Der Türhüter muss sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Groessenunterschied hat sich sehr zuungunsten des Mannes veraendert.
«Was willst du denn jetzt noch wissen?» fragt der Türhüter, «du bist unersaettlich. »
«Alle streben doch nach dem Gesetz», sagt der Mann, «wieso kommt es, dass in den vielen Jahren niemand ausser mir Einlass verlangt hat?»
Der Türhüter erkennt, dass der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehoer noch zu erreichen, brüllt er ihn an:
«Hier konnte niemand sonst Einlass erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schliesse ihn.»
Franz Kafka
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